Mein Coachingverständnis

Präambel

Entdecke deine Heartskills

Drehst du dich gedanklich im Kreis und kommst nicht weiter? Verspürst du inneren Unfrieden? Liegst du nachts voller Sorgen wach?

Willst du zurück zu alter Stärke oder weiterkommen? Dich und andere besser verstehen? Stößt du an Grenzen, die du überwinden willst? Wirst du immer wieder zurückgeworfen oder gerätst in die gleichen Konflikte? Fragst du dich, wo deine Träume von früher geblieben sind oder was als nächstes dran ist?

Dann könnte ein Einzelcoaching mit mir genau das sein, was du brauchst. Denn all diese Fragen und Themen sind typische Anlässe fürs Coaching. (Ich biete auf Anfrage auch Teamcoaching an. Unter anderem mit der Theorie U.)

Als Coach verstehe ich mich dabei als Experte fürs Nichtwissen. Ich bin kein Berater, der alles besser weiß, sondern für eine kurze Zeit ein Wegbegleiter, der dich dabei begleitet, selbst zu entdecken, was los ist, was dran ist, was sein darf und was nicht.

Wenn du also auf der Suche nach Coaching in den Bereichen Identität, Sinn und Zugehörigkeit (siehe Coachingverständnis) bist, dann bist du hier genau richtig.

Coachingphilosophie

Mein Coachingverständnis: Einzelcoaching

Ob Eltern- und Ehecoaching, Familien- und Paarcoaching, Identitäts- oder Krisencoaching: Beim Einzelcoaching geht es mir darum, meinem Gegenüber dabei zu begleiten, tragfähige Antworten in diesen drei Bereichen zu finden:

  • Zugehörigkeit (Verbundenheit)
  • Sinn (Selbstwirksamkeit)
  • Identität (Autonomie)

Im Gruppen- oder Teamcoaching mag es andere Schwerpunkte geben, aber im Einzelcoaching geht es sehr oft um das, was ich beim Elefantencoaching beschrieben habe. Es geht um Fragen wie: Was kannst du verändern, beeinflussen oder gestalten, was darfst du loslassen – und was auch mal aushalten? Wie kannst du dich selbst besser verstehen, annehmen und steuern? Was steht dir im Weg (Externes) und wo stehst du dir selbst im Weg (Internes)? Und wieso fällt uns das Verändern, Loslassen oder Aushalten zuweilen so schwer?

Auf dem Weg dorthin will und darf ich meine Coachees begleiten – und das als jemand, der als gewordener Coach selbst die größte Intervention darstellt. Was heißt das? Nicht die Werkzeuge, Methoden und Modelle, die ich einsetze oder mit denen ich arbeite, erachte ich als entscheidend, sondern die Persönlichkeit als Ganzes.

Ich glaube: Wiederherstellung kann nur erfolgen, wenn sich eine Person wahrgenommen und wertgeschätzt fühlt. Damit das gelingt, brauchen wir nicht nur Hard Skills (Handlungs- und Systemkompetenzen), sondern auch Heartskills (Persönlichkeits- und Sozialkompetenzen), also die Fähigkeit, „mit dem Herzen zu sehen“, wie der kleine Prinz sagen würde. Daraus ergibt sich die Kompetenz eines bewusst wiederhol- und steuerbaren Verhaltens in beliebigen Situationen.

Und dann brauche ich weder mich selbst noch andere Menschen in ihrem Kern zu verurteilen, sondern kann mich und andere annehmen, entdecken und lieben.

Hierbei liegt mein Fokus, wie unschwer zu erkennen, auf dem Einzelcoaching. Ich biete auf Nachfrage aber auch Teamcoaching an.

Ein Hinweis zu guter Letzt: Wer tief gehen will, kann auch auf tiefe Wunden stoßen. Wunden, die im Coaching nicht zu behandeln sind. Daher ist es mir wichtig, hier eine erhöhte Sensibilität dafür zu haben und eine klare Abgrenzung zur Therapie oder Seelsorge vorzunehmen. Diese Abgrenzung kommuniziere ich auch klar und rechtzeitig.

Mein Menschenbild: The Beauty of Different

Menschen sind gleichwertig, aber nicht gleichartig, habe ich vor vielen Jahren mal in einem Buch gelesen. Dieser Gedanke begleitet mich seither. Und ich würde ergänzen, dass die Andersartigkeit gut so ist. Dass die Vielfalt bereichernd ist. Denn wir brauchen einander und können uns in unserer Vielfalt gegenseitig ergänzen und voneinander lernen. It’s the beauty of different.

Konkret aufs Coaching bezogen, begleiten mich beim Menschenbild die drei Attribute „Wahrnehmen“, „Wertschätzen“ und „Wiederherstellen“.

  1. Wahrnehmen: Du darfst erst einmal ankommen. Mir ist es wichtig, dich ganzheitlich wahrzunehmen. Deinen Kontext abzufragen. Zu sehen, was ist – auch wenn es erst einmal unangenehm, schmerzhaft oder unschön anmutet. Und dir zu zeigen, dass du gesehen wirst, dass du willkommen bist, dass du sein darfst.
  2. Wertschätzen: Du darfst begreifen, dass alles einen Grund hat. Auch die Schutzfunktionen aus der Kindheit, die wir zwar heute womöglich nicht mehr brauchen oder ungesunde Ausprägungen haben, damals aber höchst sinnvoll oder gar überlebenswichtig waren. Du darfst erkennen: Du bist wichtig. Und unsere Mitmenschen sind wichtig.
  3. Wiederherstellen: Du darfst zurück in die ursprüngliche Ordnung kommen. Ungesunde Dinge loslassen. Den Zugang zu deinem Inneren wiederentdecken, dich mit dir selbst verbunden fühlen. Im Kern geht es um die Wiederherstellung von Verbundenheit. Durch diesen Prozess darfst du in deiner Identität reifen, heil und mündig werden, um selbstbestimmt leben und selbstbewusst handeln zu können. Du bist frei, du darfst aufblühen.

Mit dieser Grundhaltung kannst auch du Verständnis und Vergebung statt Verurteilung suchen, Resilienz statt Resistenz entwickeln und im Sinne der Bindungsfähigkeit Annahme statt Ablehnung erfahren. Diese Haltung ist einsichtig statt einengend, begreifend statt belehrend und nachsichtig statt nachtragend.

So schaut nach dem christlichen und jüdischen Verständnis auch Gott auf seine Schöpfung. Sein Urteil nachdem er der biblischen Überlieferung zufolge die Tiere und am sechsten Tag zum Abschluss den Menschen erschaffen hatte: „Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut!“

Meine Coachingausbildung: Coach werden

Heutzutage gibt es viele selbsternannte Coaches oder fragwürdige Ausbildungen. Daher war es mir wichtig, eine gründliche und professionelle Ausbildung zu machen, bevor ich als Coach arbeite.

Meine Ausbildung dauerte anderthalb Jahre lang, von September 2022 bis März 2024. Ich habe sie als „Coach EASC“ beim Wegedreieck Institut abgeschlossen. Dieses Institut ist Mitglied beim Coachingverband EASC. (Die EASC wiederum ist Mitglied im Dachverband der Coachingverbände in Deutschland, dem Roundtable Coaching.) In meiner abschließenden Bestätigung steht:

“Daniel Höly hat die Coachingausbildung EASC nach den Standards der EASC von September 2022 bis März 2024 erfolgreich abgeschlossen und die mündliche Abschlussprüfung vor dem Prüferboard der EASC bestanden.”

Neben den Lehrinhalten war es Teil meiner Ausbildung, 20 Lern-Coachings zu geben und mindestens 15 Lern-Coachings zu nehmen. Hinzu kamen im Laufe der Ausbildung verpflichtende externe Lern-Coachings mit drei verschiedenen Personen, die ich zum Zeitpunkt der Prüfung in 22 Einheiten coachen durfte. Parallel gab es zudem eine verpflichtende Lehrsupervision von 15 Einheiten sowie eine Intervisionsgruppe mit 28 Einheiten.

Besonders gefreut hatte ich mich über das Fazit aus der Begutachtung meiner Facharbeit:

“Herr Daniel Höly hat mit dieser Facharbeit gezeigt, dass er das in dieser Coachingausbildung Gelernte in einem externen Coachingprozess hervorragend anwenden und reflektieren kann.”

Schwerpunkte der Ausbildung waren Persönlichkeits-Coaching, Business-Coaching und Team-Coaching. Bei den Lehrinhalten ging es darum, Coaching, Menschen, Systeme und Gruppen zu verstehen, aber auch verschiedene Coachingarten und -stile kennenzulernen, darunter auch im Bereich Team-, Konflikt- und Persönlichkeits-Coaching.

Das Motto meiner Coachingausbildung lautete: “Nicht Coaching lernen, sondern zum Coach werden!” Der prägende Weg dorthin war gefüllt mit einer Bandbreite an Konzepten und Einflüssen. Dazu gehören unter anderem Sozialarbeit, Humanistische Psychologie, Gruppendynamik, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Transaktionsanalyse, Systemtheorie und Supervision. Diese Breite ermöglicht mir heute, nicht mit einer One-size-fits-all-Lösung unterwegs zu sein, sondern mich voll und ganz individuell auf mein Gegenüber einzulassen.

FAQS

Wie lange dauert eine Session?

Die Sessions dauern bei mir meist 90 Minuten lang. Wenn du oder ich nach einer Stunde den Eindruck haben, dass es genug für heute ist, beenden wir die Session einfach früher – gar kein Problem. Du bestimmst das, und das ist wichtig.

Wie viele Sessions brauche ich?

Das hängt von vielen Faktoren ab, allen voran deiner Zielsetzung. Mehr als sechs Sessions für ein Thema biete ich jedoch in der Regel nicht an. Manches lässt sich auch in weniger Sessions erfolgreich bearbeiten. Die Hintergründe dafür erkläre ich dir gerne in einem unverbindlichen Telefonat. Melde dich bei mir.

In welchen Abständen treffen wir uns?

Das hängt ganz von deinem Bedarf ab. Was brauchst du, was tut dir gut? Als Ausgangspunkt empfehle ich gerne einen 14-tägigen bis dreiwöchigen Rhythmus, um das Erarbeitete zu verarbeiten und idealerweise auch anzuwenden. Wenn du es aber öfter brauchst oder dir mehr Zeit dazwischen guttut, richte ich mich gerne danach.

Bietest du Coaching auch virtuell an?

Wenn möglich, coache ich am liebsten vor Ort. Ich liebe die persönliche Begegnung und ungetrübte Wahrnehmung mit allen Sinnen. Wenn das nicht möglich ist (ich wohne in Rheinbach bei Bonn), können wir gerne auch virtuell mit Video miteinander ins Coaching starten. Auch damit habe ich sehr gute Erfahrungswerte gemacht, der Qualität tut das also, eine stabile Internetverbindung vorausgesetzt, keinen Abbruch. 🙂